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Sternzeichen

Die Sternzeichen

Was bedeuten die Tierkreiszeichen und welche Wesenszüge sagt man ihnen nach? In den folgenden Beschreibungen können Sie alles über die typischen Charaktereigenschaften der zwölf Sternzeichen lesen!

Wenn man in einem bestimmten Sternzeichen geboren ist, dann bedeutet das, dass die Sonne zum Geburtszeitpunkt in diesem Tierkreiszeichen stand. Im Lauf eines Jahres durchläuft die Sonne von der Erde aus betrachtet den gesamten Tierkreis mit seinen zwölf Zeichen. Hierfür braucht sie genau 365 Tage, fünf Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden. Das ist der Zeitraum, in dem die Erde einmal die Sonne umrundet.

Da unser Kalender aber exakt 365 Tage hat, müssen die übrigen fünf Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden ausgeglichen werden. Zu diesem Zweck wird alle vier Jahre ein sogenannter Schalttag eingefügt – das ist immer der 29. Februar. Das bringt es allerdings mit sich, dass die Sonne in unterschiedlichen Jahren nicht immer dieselbe Position zur gleichen Zeit hat.

Hinzu kommt, dass der Übergang der Sonne von einem Sternzeichen ins nächste nicht immer auf den 21. eines Monats fällt. Dies liegt daran, dass die Monate nicht alle gleich lang sind. So fällt auch die Tag-und-Nacht-Gleiche im Frühling auf den 21. März, im Herbst hingegen erst auf den 23. September.

Hat jemand also zwischen dem 19. und dem 23. eines Monats seinen Geburtstag, dann lässt sich nicht gleich sagen, in welchem Sternzeichen er geboren ist. Vielmehr muss zuerst überprüft werden, in welchem Tierkreiszeichen die Sonne zum Zeitpunkt der Geburt stand. Da der Wechsel von einem Sternzeichen ins nächste jedes Jahr zu einer anderen Uhrzeit erfolgt, kann auch für diesen Übergang das Datum variieren.

Schon immer übte der Sternenhimmel eine große Anziehungskraft auf Menschen aus. Bereits vor Jahrtausenden erkannte man, dass die Himmelskörper konkrete Bahnen über den Himmel ziehen. Schon im antiken Babylon beobachteten Gelehrte diese Abläufe und zeichneten sie auf, um Rückschlüsse auf Wetter und Klima zu ziehen. Das war die Geburtsstunde der Astronomie, aber auch der Astrologie, die lange Zeit untrennbar miteinander verbunden waren.

Vor allem der Sonne und dem Mond kam eine zentrale Rolle für den landwirtschaftlichen Jahresverlauf zu – von der Aussaat bis zur Ernte. Bedeutende Fixpunkte im astronomisch-astrologischen Jahreszyklus waren die beiden Tag-und-Nacht-Gleichen, die den Frühlings- und den Herbstbeginn markieren. Ebenso wichtig waren der Sonnenhöchst- und der Sonnentiefststand am Sommer- und am Winterbeginn.

Entstehung der Tierkreiszeichen

Die Babylonier nutzten ihre Beobachtungen aber nicht nur für meteorologische Prognosen. Sie waren es auch, die anhand ihrer Aufzeichnungen erste astrologische Rückschlüsse zogen. Sie kamen zu dem Schluss, dass die scheinbare Bahn der Sonne über das Firmament das Geschehen auf Erden beeinflusste. Und dass dieser Einfluss weit über das Wetter und das Klima hinausging.

Die Griechen übernahmen diese Erkenntnisse und verfeinerten sie. Sie gliederten die Bewegung der Sonne im Laufe eines Jahres in zwölf Abschnitte. Da die Sonne dabei durch zwölf damals schon bekannte Sternbilder wanderte, gaben sie den Abschnitten deren Namen. Daraus leiten sich die zwölf Tierkreiszeichen ab. Der griechische Astronom Hipparch setzte im Jahre 125 v. Chr. den Frühlingspunkt als Beginn des Tierkreises fest – also 0° Widder. Damals fielen diese Punkte noch zusammen – inzwischen sind sie aufgrund der Veränderung der Erdachse voneinander abgewichen.

Der Frühlingspunkt befindet sich mittlerweile zwischen den Fischen und dem Wassermann. Daher ist vor allem in New-Age-Kreisen gerne vom Übergang des Fische- ins Wassermannzeitalter die Rede. Ungeachtet dessen hat sich der Begriff Widderpunkt bis heute erhalten. Die Änderung der Erdachse führte im Laufe der Jahrhunderte auch dazu, dass die anderen Sternbilder ihre Positionen veränderten.

Die Sternbilder sind nichts anderes als Ansammlungen von Fixsternen, die ursprünglich auf der Sonnenbahn lagen. Heutzutage decken sich die astronomischen Sternbilder und die von ihnen abgeleiteten astrologischen Tierkreiszeichen nicht mehr. Genau diese Tatsache wird gerne als Argument gegen die Astrologie angeführt. Das hat allerdings keinerlei Relevanz, da die astrologischen Sternzeichen nichts anderes als symbolische Konstrukte sind.

Die ursprüngliche Deutung der Tierkreiszeichen entstand also im alten Babylon durch die Beobachtung von Himmelskörpern und Jahreszeiten. Nun lässt sich natürlich auch anführen, dass dort bei der Entwicklung des Tierkreises andere klimatische Bedingungen herrschten. Das mag zwar stimmen, doch entsprachen die ursprünglichen Zuordnungen der Sternzeichen nicht unseren heutigen Auffassungen. Wie bereits erwähnt, wurden diese erst in Griechenland entwickelt …

Dabei soll natürlich nicht unerwähnt bleiben, dass sich auch unsere Jahreszeiten seit einigen Jahrzehnten verändern. Der Übergang von einer Jahreszeit in die nächste ist nicht mehr so fließend, sondern eher abrupt. Hinzu kommt, dass sich der kalendarische Beginn der Jahreszeiten nicht mehr mit dem tatsächlichen deckt …

Die Unterteilung des Tierkreises

Was ist nun der Tierkreis genau? Unter dem Zodiak, wie er auch genannt wird, versteht man den äußeren Kreis des Horoskops. Dieser entspricht jener Bahn, welche die Sonne von der Erde aus betrachtet in einem Jahr durchläuft. Somit ist der Zodiak ein hypothetischer Kreis rund um die Erde. Dieser wird der in zwölf Abschnitte zu jeweils 30° Grad gegliedert. Man könnte den Tierkreis auch als die Sonnenbahn betrachten, die in zwölf Stationen aufgeteilt ist. Den Anfang des Kreises bildet der 21. März, der Tag der ersten Tag-und-Nacht-Gleiche – also der Frühlingsbeginn.

Jedes der zwölf Kreissegmente ist durch ein Sternzeichen gekennzeichnet. Die Reihenfolge lautet Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock, Wassermann und Fische. Diese zwölf Tierkreiszeichen legen die grundlegenden Wesenszüge und Charaktereigenschaften eines Menschen fest. Natürlich kommen auch noch andere Kriterien hinzu – etwa durch die Häufung von Planeten in einem bestimmten Sternzeichen.

Der astrologische Tierkreis hat somit nichts mehr mit den astronomischen Sternzeichen gleichen Namens zu tun. Er ist vielmehr eine symbolische Unterteilung der scheinbaren Sonnenbahn in zwölf Abschnitte. Diese scheinbare Sonnenbahn wird auch als Ekliptik bezeichnet und beschreibt die vermeintliche Bewegung der Sonne um die Erde innerhalb eines Jahres.

Vom Widder- oder Frühlingspunkt rund um den 20. oder 21. März wandert die Sonne von der Erde aus betrachtet durch den Tierkreis. Im Laufe eines Jahres tut sich das durch alle zwölf Sternzeichen – vom Widder bis zu den Fischen. Inzwischen weiß man natürlich, dass es sich in Wirklichkeit um die Erdumlaufbahn rund um die Sonne handelt. Sie bildet ja auch die Grundlage unseres heutigen Kalenders.

Was versteht man aber unter Aszendent? Da sich die Erde in 24 Stunden einmal um ihre eigene Achse dreht, steigt alle zwei Stunden ein anderes Tierkreiszeichen am Osthorizont auf. Dieses Sternzeichen ist der Aszendent, und es hat ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf das Verhalten eines Menschen.